Wende dein Gesicht der Sonne zu …
…, dann fallen die Schatten hinter dich. Dieses afrikanische Sprichwort hat der Autor Obiora Ike für sein Buch gewählt. Er ist katholischer Priester aus Nigeria, der in Deutschland studiert hat. Heute ist er Generalvikar einer Diözese in Nigeria, Hochschulprofessor und Kämpfer für die Menschenrechte.
Dieses Buch habe ich fast in einem Rutsch durchgelesen und ich bin sicher, ich werde es immer wieder zur Hand nehmen. Es ist die Sicht eines Afrikaners auf Deutschland und der Deutschland liebt wie seine Heimat.
Dieses Buch ist ein Plädoyer – ein Plädoyer an uns Deutsche, uns wieder auf unsere Tugenden und unsere Schätze zu besinnen und gleichzeitig ein bisschen afrikanischer zu werden.
Ein Plädoyer gegen den Relativismus, gegen den Egal-ismus und eines dafür, Position zu beziehen, in weltlichen und christlichen Fragen.
Es ist ein Plädoyer für Gott und den Glauben an ihn. Und dafür, ihn wieder in unser Leben zu lassen.
Es ist ein Plädoyer gegen die „German Angst“(*) und für mehr Vertrauen – zu Gott und den Menschen.
Das Buch ist ein Plädoyer gegen die Einsamkeit und eines für mehr Beziehung.
Kurz: Dieses Buch ist eine Predigt auf 269 Seiten, nicht nur für Christen, nicht nur für Deutsche, sondern für alle Menschen, denen es nicht egal ist, was in der Welt, in ihrem Land, in ihrer Nachbarschaft, in ihrer Familie geschieht.
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(*) Diesen Ausdruck gibt es im Englischen tatsächlich und beschreibt die eher abstrakte Angst, die sich nicht auf eine bestimmte Sache bezieht, sondern mehr eine allgemeine Lebensangst. Sollte uns das nicht zu denken geben?